Simon Höfele, junger Shooting-Star unter Deutschlands Trompetern, präsentiert gemeinsam mit der Pianistin Elisabeth Brauß das mitreißende 1. Klavierkonzert von Dmitri Schostakowitsch. Einen solistischen Nachschlag liefert das Solisten-Duo mit dem geistreichen Concertino von André Jolivet. Die beiden konzertanten Werke werden eingerahmt von Anton Arenskys »Variationen über ein Thema von Tschaikowsky« und Arthur Honeggers »Sinfonie Nr. 2«.


8. Heilbronner Konzert
Mi 10.04.24
19.30 Uhr
Konzerteinführung mit
Lucas Reuter um 18.45 Uhr

Heilbronn, Harmonie

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4. Ulmer Konzert
Do 11.04.24
19.30 Uhr
Ulm, Kornhaus

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Fr. 12.04.24
19.30 Uhr
Friedrichshafen, Graf-Zeppelin-Haus

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Mi 17.04.24
19.30 Uhr
Maribor, Union Hall

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So 21.04.24
16.00 Uhr
Köln, Philharmonie

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Simon Höfele
Trompete

Elisabeth Brauß
Klavier

Gilbert Varga
Leitung

Der ursprünglich für das Konzert vorgesehene Emmanuel Tjeknavorian kann das Dirigat aus zwingenden persönlichen Gründen leider nicht übernehmen.

Programmänderung!

Anton Arensky
Variationen über ein Thema von Tschaikowsky für Streichorchester op. 35a

Dmitri Schostakowitsch
Klavierkonzert Nr.1

André Jolivet
Concertino für Trompete und Streicher

Arthur Honegger
Sinfonie Nr. 2 für Streicher und Trompete
(12.4. Friedrichshafen:
Peter I. Tschaikowsky
Streicherserenade C-Dur op. 48)
 

 


Simon Höfele

Simon Höfele ist Preisträger des wichtigsten deutschen Klassikpreises Opus Klassik 2020 und hat sich in kurzer Zeit international als einer der erfolgreichsten Trompeter der jungen Generation etabliert. Als Solist spielte er u.a. bereits mit dem Royal Concertgebouworkest, City of Birmingham Symphony Orchestra, BBC Concert Orchestra, Shanghai Philharmonic Orchestra, Berner Symphonieorchester, Konzerthausorchester Berlin, dem Mahler Chamber Orchestra und dem Münchener Kammerorchester. In der Saison 2023/24 wird Simon Höfele als Solist u.a. beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, der Staatsphilharmonie Nürnberg sowie dem Staatstheater Darmstadt zu Gast sein. Zur Erstaufführung bringt Simon Höfele in dieser Saison ein neues Trompetenkonzert von Lisa Streich sowie das Trompetenkonzert von Detlev Glanert mit der Staatsphilharmonie Nürnberg. Außerdem wird er das neue kammermusikalische Werk von Christian Jost »Pieces of a Dream« für Klavier, Trompete und Schlagwerk mit Frank Dupree und Christoph Sietzen aufnehmen. Neben dem bekannten Trompetenrepertoire von Telemann über Tartini, Haydn, Hummel, Mozart bis zu Jolivet, Arutjunjan und Zimmermann widmet sich Simon Höfele mit großer Begeisterung der zeitgenössischen Musik und spielte u.a. die Uraufführungen der für ihn geschriebenen Werke »Milky Way« von Miroslav Srnka (UA 09/2019, Concertgebouw) sowie »Fantasy for Trumpet« von Kaan Bulak (UA 04/2019, London). Simon Höfele ist Exklusivkünstler bei Berlin Classics. Seit Juli 2023 ist er außerdem Host des WDR3-Podcasts »Klassik Crush«.

Elisabeth Brauß

Elisabeth Brauß ist Meisterschülerin von Igor Levit und hat sich schnell als eine der vielseitigsten Musikerinnen ihrer Generation entwickelt. In der Saison 2023/24 debütiert sie beim Liverpool Philharmonic Orchestra, beim London Chamber Orchestra und bei der Meininger Hofkapelle und spielt Solo- und Duo-Rezitale u.a. in der Wigmore Hall London, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie in der Kölner Philharmonie. Zudem ist sie Gastgeberin der Reihe »Elisabeth Brauß and friends« im Rahmen des Belfast International Arts Festival. Mit der Geigerin Noa Wildschut geht sie auf Australien-Tournee, und im Duo mit dem Trompeter Simon Höfele tourt sie u.a. mit dem Album »New Standards« (Berlin Classics, 2021). In den vergangenen Spielzeiten war sie zu Gast bei zahlreichen international renommierten Klangkörpern. Sie gab Recitals u.a. in der »Young Artist Series« des San Francisco Symphony Orchestra sowie im Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie de Paris oder der Kölner Philharmonie und arbeitet(e) mit Dirigent*innen von Francesco Angelico über Dominik Beykirch bis hin zu Emmanuel Tjeknavorian. Als BBC New Generation Artist (2018-2020) gab sie zahlreiche Konzerte in ganz Großbritannien und wurde mit dem Terence Judd-Hallé Award ausgezeichnet. Auf ihr 2017 erschienenes, hochgelobtes und vom Gramophone Magazine als »Editor’s Choice« ausgezeichnetes Debüt-Album mit Werken von Beethoven, Prokofjew, Chopin und Denhoff folgten drei weitere Alben. Ihre aktuelle Aufnahme von Grazyna Bacewizcs Doppelkonzert für zwei Klaviere mit dem Finnish Radio Orchestra wurde vom Gramophone Magazine erneut als »Editor's Choice« sowie vom BBC Music Magazine als Concerto of the month ausgezeichnet.

Gilbert Varga

Gilbert Varga, geboren in London, studierte zunächst Violine bei seinem Vater, dem ungarischen Geiger Tibor Varga, bevor er u.a. bei Franco Ferrara und Sergiu Celibidache zum Dirigenten ausgebildet wurde. 1980 bis 1985 war er Chefdirigent der Hofer Symphoniker, 1985 bis 1990 in gleicher Position bei der Philharmonia Hungarica. Nach Stationen in Stuttgart und Malmö wirkte er seit 1997 zehn Jahre lang als Musikdirektor des Baskischen Nationalorchesters in San Sebastian. 2013-2018 war er Chefdirigent des Taipei Symphony Orchestra, das er auf Tourneen nach Europa, in die USA und nach Japan leitete. Von 2019 bis 2021 war er Chefdirigent des Pannon Philharmonic Orchestra, das im erstklassigen Kodály-Zentrum in Pécs, Ungarn, beheimatet ist, wohin er regelmäßig zurückkehrt. Varga ist mit einem weitgespannten Repertoire in den letzten Jahren regelmäßiger Gast der großen nordamerikanischen Symphonieorchester von Philadelphia bis Los Angeles. In Europa dirigierte er u.a. die Rundfunk-Symphonieorchester in Frankfurt, Köln, Leipzig und Berlin, das Rotterdam Philharmonisch Orkest, das Orchestre de Paris, die Bamberger Symphoniker, das Budapest Festival Orchestra, das Münchner Kammerorchester, das Hallé Orchestra, das Orchestra della RAI Torino, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Orchestre de la Suisse Romande, Oslo Philharmonic und das Göteborger Symphonieorchester. Vargas Diskografie umfasst Aufnahmen bei verschiedenen Labels. Im Mai 2017 erschien eine Aufnahme der Cellokonzerte von Schostakowitsch und Martinů mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Christian Poltéra bei BIS. Die Einspielung von Klavierkonzerten von Maurice Ravel und Sergej Prokofiew gemeinsam mit der russischen Pianistin Anna Vinnitskaya und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin bei Naïve Records erhielt vom BBC Music Magazine fünf Sterne.