9. Heilbronner Konzert - GENIESTREICHE

ENTFÄLLT!

Mi 13.05.20 19.30 Uhr

Harmonie Heilbronn Theodor-Heuss-Saal

Konzerteinführung um 18.45 Uhr

41 / 39 / 29 / 21 / 13 € zzgl. VVK

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Franz Xaver Richter

Adagio und Fuge g-Moll

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jeunehomme“

Franz Ignaz Beck

Ouvertüre zur Opéra comique „L’ile déserte“

Joseph Martin Kraus

Sinfonie c-Moll VB 142

 

Sophie Pacini Klavier
Michael Form Leitung

 

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Das „Jeunehomme“ – oder „Jenamy“- Konzert – geschrieben für die französische Pianistin Victoire Jenamy – ist ein Wunder an Originalität, ein wahrer Geniestreich des 20-jährigen Mozart. Komponiert noch in Salzburg, verblüfft es durch einen neuartigen, weit übers Gefällige hinausgehenden Tonfall, außergewöhnlichen Umfang und ebensolche pianistische Anforderungen. Alfred Brendel nannte dieses Klavierkonzert Mozarts „erstes großes Meisterwerk“. Den Rahmen dazu setzen Musikstücke von drei Zeitgenossen Mozarts, die erst langsam aus seinem übermächtigen Schatten heraustreten: Der fast fünfzig Jahre ältere, noch stärker im Barock verhaftete Franz Xaver Richter zählte zu den frühen Meistern der Mannheimer Schule. Franz Ignaz Beck, ebenfalls durch die „Mannheimer“ geprägt, machte sich in Frankreich einen Namen. Seine lange verschollene Oper „L’isle déserte“ erlebte vor einem Jahr bei den Schwetzinger Festspielen ihre konzertante Wiederaufführung. Joseph Martin Kraus, aus dem Odenwald stammend, suchte sein Glück am schwedischen Hof in Stockholm, erregte mit seinen Sinfonien aber auch das Interesse eines Joseph Haydn.

 

Sophie Pacini

„Die Idealbesetzung für die Klaviermusik des 19. Jahrhunderts“ MDR Kultur

Die junge deutsch-italienische Pianistin Sophie Pacini überzeugt durch interpretatorische Tiefe, außerordentliche Musikalität und Virtuosität sowie bewundernswert eigenständige Interpretationen von leuchtender Transparenz und fesselnder Intensität. Die 26-jährige italienisch-deutsche Pianistin ist seit ihrem Konzertdebüt mit 8 Jahren in vielen bedeutenden Konzertsälen weltweit unterwegs. Sie gab gefeierte Klavierabende im Rahmen internationaler Festivals wie dem Lucerne Piano Festival, Klavierfestival Ruhr oder dem Piano Kammermusikfest Lockenhaus mit Gidon Kremer.

Michael Form

Michael Form, Blockflötist und Dirigent, studierte in Köln, Rotterdam und vertiefte sein besonders Interesse an alter Musik an der Schola Cantorum Basiliensis. Gastdirigate führten Michael Form u.a. zum Staatsorchester Oldenburg, zum Philharmonischen Orchester Heidelberg und zur niedersächsischen Staatsphilharmonie Hannover. Die mittlerweile auch auf CD erschienene Produktion „Alessandro“, der Internationalen Händel-Festspiele Karlsruhe, erregte, wie die Erstaufführung der wiederentdeckten Vivaldi-Oper „Montezuma“ in Mexiko-Stadt und Luzern, besonders Aufsehen. Michael Form gilt als einer der besten Blockflötisten der Gegenwart. Seit 2003 ist er Professor für Blockflöte und Alte Musik an der Hochschule der Künste Bern und gibt regelmäßig Meisterklassen in Europa und Lateinamerika.

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