Mi 12.02.20 19.30 Uhr

Harmonie Heilbronn Theodor-Heuss-Saal

Konzerteinführung um 18.45 Uhr

41 / 39 / 29 / 21 / 13 € zzgl. VVK

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Do 13.02.20 Ulm
Fr 14.02.20 Weikersheim

 

Johannes Brahms

Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16

Ludwig van Beethoven

Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61

 

Emmanuel Tjeknavorian Violine
Case Scaglione Leitung

 

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Bevor sich Johannes Brahms, eingeschüchtert durch „den Riesen“ Beethoven, ans Komponieren von Sinfonien wagte, orientierte er sich etwa in der A-Dur-Serenade an der unkomplizierteren Harmoniemusik der Wiener Klassik: unterhaltsamen Stücken für Holzbläser und Hörner, begleitet nur von tiefen Streichern. „Mit solcher Lust“, so Brahms an den befreundeten Geiger Joseph Joachim, „habe ich selten Noten geschrieben; die Töne drangen so liebevoll und weich in mich, daß ich durch und durch heiter war.” Nicht vordergründiger Virtuosität, sondern einem sinfonischen Stil verpflichtet, tritt die Solovioline im Violinkonzert von Beethoven gleichsam als „Primus inter pares“ auf. Sie umspielt und verziert Melodien, die im Orchester erklingen und löst sich eher zaghaft als führende Stimme aus dem Gesamtklang heraus. Auch bei der Uraufführung der charmanten Brahms-Serenade vor fast auf den Tag genau 160 Jahren in Hamburg erklang im Anschluss übrigens das Beethoven-Violinkonzert. Solist war besagter Joseph Joachim, der dieses lange für undankbar gehaltene Werk erst zu „dem“ klassischen Violinkonzert schlechthin gemacht hat.

 

Emmanuel Tjeknavorian

„Virtuose Eleganz, rhythmischer Charme und ungewöhnlicher Spürsinn für Klangfarbenvielfalt.“ Süddeutsche Zeitung

Emmanuel Tjeknavorian wurde 1995 in Wien in eine Musikerfamilie geboren, dort trat er als Siebenjähriger das erste Mal öffentlich mit Orchester auf. Die vergangene Spielzeit führte ihn im Rising Star-Zyklus der European Concert Hall Organisation in die renommiertesten Konzertsäle Europas. Daneben standen zahlreiche wichtige Debüts wie mit dem Tonhalle Orchester Zürich und dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin. Emmanuel Tjeknavorian ist regelmäßiger Gast bei namhaften Festivals und spielt zahlreiche Konzerte in kammermusikalischer Besetzung. Sein Debütalbum SOLO erhielt im Oktober 2018 den neu gegründeten OPUS Klassik-Preis. Zahlreiche Sender berichteten über den jungen Wiener, so war er bereits in Titel, Thesen, Temperamente und der Tagesschau (ARD), Capriccio (BR), der Kulturzeit (3sat), im ORF2 und in „Stars von morgen“ (ARTE) zu sehen.

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