Boning geht ins Konzert

 

Mussorgskis »Bilder einer Ausstellung« kennt fast jeder. Umso überraschender und faszinierender kommt da das Remake für Jazztrio und Kammerorchester daher! Die Verbindung von Jazz und Klassik hat auch den »russischen Gershwin« Nikolai Kapustin inspiriert – sein 4. Klavierkonzert hat in der CD-Aufnahme mit Frank Dupree und dem WKO einen International Classical Music Award 2022 gewonnen. Für die treffende Kommentierung des musikalischen Geschehens sorgt in der Düsseldorfer Tonhalle kein Geringerer als Wigald Boning.


So 21.01.24
16.30 Uhr
Düsseldorf, Tonhalle

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Frank Dupree Trio
(Frank Dupree, »Obi« Jenne, Jakob Krupp)

Wigald Boning
Moderation

Frank Dupree
Klavier & Leitung

Nikolai Kapustin
Klavierkonzert Nr. 4 op. 56

Modest Mussorgski / Yaron Gottfried
Bilder einer Ausstellung
Remake für Jazztrio und Kammerensemble (2011)


Frank Dupree

Frank Dupree begann das Klavierspiel mit sechs Jahren. 2019 legte er sein Solisten-Examen an der Hochschule für Musik Karlsruhe ab und studierte zusätzlich Dirigieren bei Prof. Péter Eötvös. 2012 gewann Dupree den 1. Preis beim Internationalen Hans-von-Bülow-Wettbewerb in Meiningen, 2014 wurde er einziger Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs. Für seine CD-Einspielung des 4. Klavierkonzertes von Nikolai Kapustin, begleitet vom WKO, erhielt er 2022 den International Classical Music Award (ICMA). Bisherige Highlights sind Auftritte in der Royal Albert Hall London oder der Elbphilharmonie Hamburg. Dupree gastierte bei so renommierten Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra oder dem Orchestre national d’Île-de-France und brillierte u.a. beim Lucerne Festival oder beim Kurt Weill Fest Dessau. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen etwa Vivi Vassileva, Simon Höfele, aber auch „Obi“ Jenne und Jakob Krupp. Frank Dupree ist offizieller Repräsentant der Firma Steinway.

Meinhard "Obi" Jenne

Seit frühester Kindheit hat sich Obi Jenne gleichermaßen der Klassik und dem Jazz verschrieben. Während seiner Schulzeit spielte er in diversen Bands und Ensembles und konnte im Alter von 12 Jahren zwei Tage mit Elvin Jones arbeiten. Nach dem klassischen Schlagzeugstudium an der MHS Trossingen bei Prof. Franz Lang und Stationen in den Orchestern des Mannheimer Nationaltheaters sowie als Akademist bei den Berliner Philharmonikern ist er genreübergreifend als Schlagzeuger tätig. Seine Konzertreisen führen ihn in die schönsten Konzertsäle und alle Kontinente der Erde, als Solist und Ensemblemusiker beschäftigt er sich unermüdlich mit vielfältigen auch genreübergreifenden Projekten. Er ist Gründer und Leiter des Stuttgart Jazz Orchestra, der Porsche Big Band, Band in the Bix und der Soul Diamonds. Er spielte mit Chuck Berry, Till Brönner, Curtis Stigers, Benny Golson, Art Farmer, Les McCann, Roby und Tony Lakatos, und ist der Drummer der German Jazz Masters mit Doldinger, Dauner, Schoof und Schmid, von TRI und dem David Gazarov Trio.

Jakob Krupp

Kontrabassist Jakob Krupp (*1995) ist in den Bereichen Klassik, Neuer Musik und Jazz gleichermaßen aktiv. Schon während seines Studiums an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt spielte er in Orchestern wie der Jungen Deutschen Philharmonie oder dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz. Nach seiner Spezialisierung auf Zeitgenössische Musik als Stipendiat der Internationalen Ensemble Modern Akademie ist er sowohl als Ensemblespieler als auch als Solist international gefragter Interpret der Neuen Musik, wie beispielsweise in Projekten mit dem Ensemble Modern. Bereits früh interessierte ihn der Jazz, sodass er mehrere Preise bei „jugend jazzt“ sowie den Konzertpreis der Jazztage Dresden gewann. Als Bassist des Frank Dupree Trio, deren vielbeachtete Debüt-CD „Nicolai Kapustin - Blueprint“ Anfang 2022 erschien, bespielt er regelmäßig die wichtigsten Bühnen Deutschlands und darüber hinaus. Sein musikalisches Schaffen in allen Genres führte ihn nach Kalifornien, Kanada und Südafrika, er spielte in Hallen wie der Elbphilharmonie Hamburg, der Berliner Philharmonie oder dem Wiener Musikverein, bei Festivals wie den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik, den Berliner Festspielen oder den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und war in Radio- und Fernsehproduktionen des SWR, WDR und BR zu hören.

 

 

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