Acht Jahreszeiten

 

Die Jahreszeiten haben es den Komponisten angetan. »Tango-König« Astor Piazzolla hat sie musikalisch mit seiner Heimat Argentinien verknüpft – und damit einen kongenialen Gegenentwurf zu Vivaldi geschaffen. Johannes X. Schachtner schließlich hat Vivaldis Sonett- Texte kompositorisch ausgeleuchtet und den Vivaldi-Jahreszeiten beigemischt (nur Konzert am 7.10.23).

Lena Neudauer, Violine & Leitung

Antonio Vivaldi
Violinkonzerte op. 8, 1-4
Le Quattro Stagioni
(Die Vier Jahreszeiten)

Astor Piazzolla
Cuatro Estaciones Porteñas
(Die Vier Jahreszeiten von Buenos Aires,
arr. Leonid Desyatnikov)

Fr 06.10.23
19.30 Uhr
Bad Homburg, Schloßkirche

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So 08.10.23
17.00 Uhr
Wiesbaden Herzog-Friedrich-August-Saal
der Wiesbadener Casino-Gesellschaft

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Do 12.10.23
20.00 Uhr
Bietigheim-Bissingen, Kronenzentrum

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Lena Neudauer, Violine & Leitung
Julie Catherine Eggli, Mezzosopran
Johannes X. Schachtner, Leitung (I Quattro Sonetti Vivaldiana)

Antonio Vivaldi
Violinkonzerte op. 8, 1-4
Le Quattro Stagioni
(Die Vier Jahreszeiten)

Johannes X. Schachtner
I Quattro Sonetti Vivaldiani
für Altstimme, Violine,
Streicher und Cembalo

Astor Piazzolla
Cuatro Estaciones Porteñas
(Die Vier Jahreszeiten von Buenos Aires,
arr. Leonid Desyatnikov)

Sa 07.10.23
19.30 Uhr
Bad Urach, Festhalle

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Lena Neudauer

Lena Neudauer, 1984 in München geboren, begann im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel. Mit 11 Jahren kam sie in die Klasse von Helmut Zehetmair an das Mozarteum Salzburg. Später studierte sie bei Christoph Poppen und Thomas Zehetmair. 15-jährig gewann sie spektakulär den Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg und erhielt nahezu alle Sonderpreise. 2010 erschien ihre Debüt-CD bei Hänssler Classic (Deutschen Radio Philharmonie unter Pablo Gonzalez). Die Schumann-Gesamteinspielung wurde mit dem International Classical Music Award (ICMA) ausgezeichnet. Ihre Einspielung von Beethovens Violinkonzert und Romanzen erschien zum Beethovenjubiläum 2020 und wurde mit dem Supersonic Award ausgezeichnet. Im Bereich der Kammermusik verbindet sie eine intensive Zusammenarbeit u.a. mit Sebastian Klinger, Matthias Kirschnereit, Herbert Schuch und Lauma Skride. Im Quinttet mit Silke Avenhaus, Wen Xiao Zheng, Sebastian Klinger und Rick Stoijn wird Schuberts Forellen Quintett mit einer Neukomposition „Ein Forellenteich“ kombiniert (Gemeinschaftswerk Ferran Cruixent, Osmo Tapio Räihälä, Gerald Resch, Johannes Schachtner, Dejan Lazic). Das Projekt liegt auch als CD-Aufnahme vor (CAvi 2018). Lena Neudauer konzertiert sie unter Dirigenten wie Mariss Jansons, Mirga Gražinytė-Tyla, Reinhard Goebel und Bruno Weil. 2010 wurde sie als Professorin für Violine an die Hochschule für Musik Saar berufen. Seit dem Herbst 2016 ist die Professorin an der HMT München.

 

Julie Catherine Eggli

Julie Catherine Eggli ist eine schweizerische Mezzosopranistin. Im Sommer hat sie ihr Masterstudium bei Julian Prégardien an der Hochschule für Musik und Theater München abgeschlossen. Von alter Musik ebenso begeistert wie von Lied und zeitgenössischer Musik, singt sie ein eklektisches und unerwartetes Repertoire. Nach einem Vorstudium in Lausanne, das sie bei Stephan MacLeod absolvierte, schloss sie ihr Bachelorstudium bei KS Prof. Christiane Iven in München ab und studierte innerhalb eines Erasmusjahres am Conservatoire Supérieur de Musique et de Danse de Paris bei Valérie Guillorit. Seitdem arbeitet sie mit Susan Manoff, Véronique Gens und Alexia Cousin in Paris. Als Solistin singt sie regelmäßig in der Schweiz, in Frankreich und in Deutschland. Sie war u. a. mit dem Ensemble Consonances, wie auch beim Liedfestival MelosLogos in Weimar zu hören. Julie Catherines Leidenschaft ist es, auf der Bühne zu interpretieren. Sie trat im Rahmen mehrerer zeitgenössischer Uraufführungen von Musiktheatern auf, z.B. bei der Münchner Biennale. Zudem sang sie das Stück "Paradox“ von Christian Jost mit dem Ensemble Oktopus unter der Leitung von Konstantia Gourzi. Das Ensemblesingen ist ihr besonders wichtig. Sie ist regelmäßig mit der Schola Heidelberg unter der Leitung von Walter Nussbaum und mit dem Ensemble Vokalzirkel zu hören, womit sie an der Produktion des Staatstheaters Augsburg „Angel’s Bone“ von Du Yun teilgenommen hat.

Die 23-jährige Sängerin trat mehrmals im Rahmen der Kammerkonzerte des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks auf. Unter anderem führte sie 2019 Pierre Boulez' "Le Marteau sans maître" unter der Leitung von Joseph Bastian auf. Im Herbst 2021 sang sie an der Seite von Julian Prégardien und Martin Helmchen bei den Schwetzinger SWR Festspielen und am Stadttheater Aschaffenburg. Dieses Projekt wurde von der von Barbara Hannigan initiierten Organisation "Momentum: our future, now" unterstützt, der die junge Sängerin angehört. Julie Catherine ist Stipendiatin der Fondation Royaumont und der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft. Im Rahmen von mehreren Festivals hat sie ihre eigenen Projekte und Konzertprogramme entworfen, die Musik und Texte verbinden. Julie Catherine hat eine besondere Verbundenheit mit der Literatur. Sie ist angetrieben von dem Wunsch eine klare und transparente Klangsprache zu finden, die ohne Künstlichkeit und Manierismen auskommt.

Johannes X. Schachtner

Johannes X. Schachtner arbeitet nach seinem Studium und Stipendienaufenthalten in Bamberg und Paris als Dirigent und Komponist. Er leitete Orchester wie die Cremerata Baltica, die Münchner Symphoniker oder das Württembergische Kammerorchester Heilbronn. Musiktheaterproduktionen führten ihn u.a. ans Vorarlberger Landestheater oder zur Münchener Biennale. Er ist u.a. künstlerischer Leiter von Ju[mb]le, Jugendensemble für Neue Musik, Bayern. Zurzeit entsteht ein Violinkonzert für die Geigerin Julia Fischer, das im April 2023 unter der Leitung von Jakub Hrůša mit den Bamberger Symphoniker zur Uraufführung gelangen wird. Im Sommersemester 2022 hatte Johannes X. Schachtner eine Professurvertretung im Hauptfach Komposition an der Hochschule für Musik und Theater München inne. Für sein Schaffen wurde Johannes X. Schachtner vielfach ausgezeichnet, u.a. 2014 mit dem bayerischen Kunstförderpreis.

 

 

 

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