Ersten Violinunterricht erhielt sie bei ihrem Vater und anschließend bei F. Zöldy in ihrer Geburtsstadt Basel. Sie hatte Auftritte im In- und Ausland mit dem Familien-Streichtrio und erlangte diverse Preise beim Schweizer Jugendmusikwettbewerb. Marlise Riniker begann ihr Musikstudium in Basel bei Hansheinz Schneeberger. 1990 erhielt sie den Förderpreis des Aargauischen Kuratoriums.

Sie setzte ihr Studium bei Carlo Chiarappa in Lugano fort und schloss 1993 mit dem Konzertreifediplom ab. Danach nahm sie Unterricht bei Wolfram König an der Musikhochschule Trossingen. Sie war beim Basler Sinfonieorchester und beim Tonhalle-Orchester Zürich als Aushilfe tätig, es folgten Aushilfen beim Radiosinfonieorchester Stuttgart und den Berliner Philharmonikern.

Seit 1993 wirkte sie am Musikalischen Sommer in Ostfriesland mit, spielte u.a. unter V. Ashkenazy und trat in verschiedenen kammermusikalischen Formationen auf. 1994 wurde sie Mitglied des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn.