So 22.12.19 19 Uhr
Neuenstadt Stadthalle
Georg Philipp Telemann
Concerto aus dem Schäferspiel „Pastorelle en musique“
Josef Suk
Meditation über den altböhmischen Choral „St. Wenzeslaus“ op. 35a
Ralph Vaughan Williams
Konzert für Oboe und Streicher a-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 28 C-Dur KV 200
Astor Piazzolla
„Invierno Porteño“ (Winter) aus: „Las Cuatro Estaciones Porteñas“ (Die vier Jahreszeiten)
Arcangelo Corelli
Concerto grosso op. 6 Nr. 8,
„Fatto per la notte di Natale“ (Weihnachtskonzert)
Frank Bridge
„Sir Roger de Coverley (A Christmas Dance)“ für Streicher
Vilém Veverka Oboe
Zohar Lerner Violine
Karel Deseure Leitung

„Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde“, heißt es in der Weihnachtsgeschichte. Deshalb bestimmen pastorale Klänge und die mit der Hirten-Schalmei verwandte Oboe als Soloinstrument dieses weihnachtliche Konzert. Mit von der Partie sind Klassiker wie Corellis „Weihnachtskonzert“ und eine der reifen Salzburger Sinfonien des 18-jährigen Mozart, aber auch Preziosen wie die Ouvertüre zu Georg Philipp Telemanns lange verschollenem Schäferspiel „Pastorelle en musique“ und das atmosphärische Oboenkonzert von Ralph Vaughan Williams. Der Böhme Josef Suk steuert eine innige und zugleich dringliche Meditation über den St. Wenzels- Choral bei, einem geistlichen Lied, in dem der Beistand des böhmischen Nationalheiligen erfleht wird. Vom Briten Frank Bridge kommen Streicher-Variationen über eine gern bei Weihnachtsbällen gespielte Volksmelodie, wobei zuletzt auch das bekannte schottische (Jahres-)Abschiedslied „Auld Lang Syne“ anklingt. Und statt des „Winters“ aus den Vivaldischen „Jahreszeiten“ gibt es eine feurigere argentinische Variante von Astor Piazzolla.
Vilém Veverka
"Einer der besten Oboisten der Welt." Wochenzeitung Rundfunk
Vilém Veverkas bravouröse Technik, seine ausdrucksvolle Individualität und seine Begeisterung für zeitgenössische Musik prägen seine musikalische Persönlichkeit. Er studierte sowohl an der Akademie der Musischen Künste in Prag, an der Hochschule Hans Eisler in Berlin wie auch in Karajan's Orchester-Akademie der Berliner Philharmonie. 2003 gewann er den prestigeträchtigsten internationalen Oboenwettbewerb der Sony Music Foundation in Tokio. Er ist Mitglied des „Ensemble Berlin-Prag“ und tritt im Duo mit der Harfenistin Kateřina Englichová auf vielen internationalen Festivals auf.
Zohar Lerner
Zohar Lerner ist Konzertmeister des WKO Heilbronn. Der aus Israel stammende Violinist studierte an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv sowie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, wo er u.a. mit Christoph Poppen, Isabelle Faust und Stephan Picard arbeitete. Bereits mit 17 Jahren debütierte er als Solist mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Als Orchestermusiker spielte Zohar Lerner beim Deutschen Symphonie-Orchester und beim Rundfunk-Sinfonieorchester in Berlin sowie mehrere Jahre im West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim. Er war Gastkonzertmeister bei vielen namhaften Klangkörpern, wie z.B. bei den Berliner Symphonikern, bei der Norwegischen Nationaloper Oslo oder dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Karel Deseure
"Unter der sicheren Hand von Karel Deseure entwickelte der Orchesterklang einen besonderen Charakter..." trouw.nk
Ein außergewöhnliches Talent und seine natürliche Autorität haben den jungen belgischen Dirigenten Karel Deseure rasch für ein durchdachtes und intelligentes Dirigat und interpretatorisches Gespür bekannt gemacht. Als Assistant Conductor des niederländischen Radio Filharmonisch Orkest trat er häufig in Belgien und den Niederlanden auf und erhielt daraufhin Einladungen von Orchestern wie Brussels Philharmonic, Orchestre Philharmonique Royal de Liège (OPRL), Antwerp Symphony und Arnhem Philharmonic Orchestras.
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