Programm- und Besetzungswechsel

Do 18.04.19 19.30 Uhr

Theodor-Heuss-Saal Harmonie Heilbronn

Konzerteinführung um 18.45 Uhr

41 / 39 / 29 / 21 / 13 € zzgl. VVK

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Joaquin Turina

„La oracion del Torero” op. 34  für Streichorchester

Aaron Copland

Concerto für Klarinette und Streichorchester mit Harfe & Klavier

Karl Ditters von Dittersdorf

Sinfonia Nr.2 D-Dur Kr. 74 „Der Sturz Phaëtons“ nach Ovids "Metamorphosen"

Darius Milhaud

„Jeux de Printemps“ op. 243 für Kammerorchester

 

Sebastian Manz Klarinette
Case Scaglione Leitung

 

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„Die Musik muss mediterranisiert werden.“ So das starke Credo des französischen Komponisten Darius Milhaud, dessen provenzalische Herkunft immer wieder hell in seiner Klangsprache aufleuchtet. Wie bei ihm scheint auch bei den Spaniern Joaquin Turina und Joaquin Rodrigo die ewige Sonne der mediterranen Heimat. Turina vertonte eine der spanischen Traditionen schlechthin, den Stierkampf – genauer das andächtige Gebet eines Toreros vor dem Spektakel in der Arena. Und Joaquin Rodrigo spielt mit katalanischem Volksliedgut in seinem „Concierto de estío“ (vom Sommer). Der Solopart könnte mit der Madrilenin Leticia Moreno nicht passender besetzt sein: „Sie hat die Anmut einer Flamencotänzerin und die Intensität einer andalusischen Volkssängerin.“ (Le Figaro)
Am Spiel mit dem Sonnenfeuer kann sich aber auch heftig verbrannt werden. Karl Ditters von Dittersdorf hat den dramatischen Sturz Phaëtons nach Ovids „Metamorphosen“ musikalisch fantasievoll inszeniert: Den goldglänzenden Thron seines Vaters Helios, die schicksalshaft übermütige Fahrt mit dessen Streitwagen am Himmelsfirmament und sogar den von Zeus gegen ihn geschleuderten Blitz.

Sebastian Manz

„Er singt nicht nur mit der Klarinette, sondern er zaubert mit ihr“ (MDR Kultur). Als Enkel des legendären russischen Geigers Boris Goldstein gelang dem 1986 geborenen Sohn zweier Pianisten 2008 der große Durchbruch beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München: Dort gewinnt er neben dem seit 40 Jahren nicht mehr vergebenen 1. Preis in der Kategorie Klarinette auch den begehrten Publikumspreis sowie weitere Sonderpreise. Mit Konzerten des Bläserensembles variation5 beginnt er die Saison 2018/2019 bevor er als Solist bei den Nürnberger Symphonikern die Klarinettenkonzerte von Carl Maria von Weber und Aaron Copland spielt. In Australien gibt er erstmals Konzerte beim Huntington Estate Music Festival sowie im Frühjahr 2019 Konzerte im Rahmen des „The Bowers Program“ der Chamber Music Society of Lincoln Center in New York. Als Solist gastiert er bei den Münchner Symphonikern, der Staatskapelle Halle, dem deutschen Kammerorchester Berlin und der Baden Badener Philharmonie und bespielt in unterschiedlichen Formationen die Bühnen im Konzerthaus Dortmund, der Laeiszhalle Hamburg, der Berliner Philharmonie, der Philharmonie am Gasteig und des Kieler Schlosses. Seine mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Diskografie zeigt eindrucksvoll Manz’ Gespür für besondere Inhalte und Gesamtkonzepte. Ebenso stellt er sein Talent fürs Arrangieren und Komponieren immer wieder auf seinen Alben und Konzerten unter Beweis. Sebastian Manz ist Mitglied im „The Bowers Programm“. Ebenso ist er seit 2018 künstlerischer Leiter des Festivals „:alpenarte“.

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