Neujahrskonzert 2026

Hans Christian Aavik, Violine & Risto Joost, Leitung

 

Am 5. Januar knallen beim WKO traditionell die Sektkorken in unserem jährlichen Neujahrskonzert. Chefdirigent Risto Joost gestaltet das bunte Programm in diesem Jahr mit dem phänomenalen Geiger Hans Christian Aavik, der uns in dieser und den nächsten Spielzeiten als Young Artist in Focus in verschiedenen Konstellationen begleiten wird. Die »Introduction et Rondo capriccioso«, eines der beliebtesten Werke von Camille Saint-Saëns, entstand durch die Begegnung des Komponisten mit dem damals blutjungen Virtuosen Pablo de Sarasate. Herausgekommen ist ein launenhaftes Bravourstück, bei dem Hans Christian Aavik all seine Brillanz zeigen kann. Mit viel Lebensfreude und Energie stimmt das Orchester mit den Ouvertüren zu »Barbier von Sevilla« und »Die verkaufte Braut« auf den Abend ein. Ein weiterer Klassiker sind die »Ungarischen Tänze« von Johannes Brahms – eingängige Melodien gepaart mit sehr effektvoller Lebendigkeit und dem exotischen Reiz der volksmusikalischen Elemente. Aus Ungarn kommt auch die Tanzform »Csárdás«, die den Komponisten Vittorio Monti zu seinem aberwitzigen Virtuosenstück inspiriert hat. »Maria — the most beautiful sound I ever heard.« Die allseits bekannten Lieder aus der weltberühmten »West Side Story« von Leonard Bernstein sind heute noch zeitlose Klassiker. In diesem Programm werden sie in einer Fassung für Solo- Violine und Streichorchester gespielt. In »Somewhere« wünschen sich die Protagonisten an einen anderen Ort, in eine andere Zeit, wo es friedlich und ruhig zugeht. Mehr Frieden wünschen wir uns und Ihnen auch für das neue Jahr 2026!

Hans Christian Aavik, Violine
Risto Joost, Leitung

GIACHINO ROSSINI
Ouvertüre zu »Der Barbier von Sevilla« 

BEDRICH SMETANA
Ouvertüre zu »Die verkaufte Braut« 

GABRIEL FAURÉ
Pavane op. 50

CAMILLE SAINT-SAENS
Introduction et Rondo capriccioso op. 28 

LEONARD BERNSTEIN
Auszüge aus »West Side Story«

JOHANNES BRAHMS
Ungarische Tänze (Auszüge)

VITTORIO MONTI
Czárdás 

u.a.

MO 05.01.26 | 19.30 Uhr
Heilbronn, Harmonie

VVK-Start: 01.07.25

 

GASTSPIEL
DI 06.01.26 | 17 Uhr
Amberg, Stadttheater

Hans Christian Aavik

In seiner Heimat Estland ist Hans Christian Aavik bereits als Solist etabliert. 2024 spielte er Bruchs Violinkonzert mit dem Estonian Festival Orchestra und Paavo Järvi beim Pärnu Music Festival. In den Jahren 2023/24 kuratierte er außerdem seine eigene Konzertreihe mit dem Tallinner Kammerorchester, die sich um die fünf Violinkonzerte von Mozart drehte, und führte Beethovens Violinkonzert mit dem Estnischen Nationalen Symphonieorchester unter Olari Elts auf. Nach seinem Erfolg beim Carl-Nielsen-Wettbewerb 2022 und des Preises des Odense Symphony Orchestra hat Hans Christian mit der Dirigentin Gemma New sein erstes Orchesteralbum mit dem Bruch-Violinkonzert und dem zweiten Violinkonzert von Erkki-Sven Tüür aufgenommen, das im Mai 2025 bei Orchid Classics erscheinen wird. Außerdem trat er kürzlich in der neuen Reihe »Rising Stars« der Deutschen Grammophon auf STAGE+ auf und nahm zusammen mit der Pianistin Karolina Aavik drei Singles in der Reihe »Musical Moments« des Labels auf. Sein Debütalbum »AETERNUS« mit Karolina Aavik wurde 2021 im Arvo Pärt Centre aufgenommen. Hans Christian wurde 1998 in Tallinn geboren und begann sein Violinstudium im Alter von fünf Jahren. Im Jahr 2017 zog er nach Deutschland, um an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main zu studieren. Derzeit studiert er an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien bei Julian Rachlin und Evgeny Sinaiski sowie an der Kronberg Academy bei Erik Schumann.

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