Hans Christian Aavik, Violine

Tonmalerei

 

Der junge estnische Geiger Hans Christian Aavik, ab dieser Spielzeit Young Artist in Focus beim WKO, liebt es, ein breites Repertoire zu erkunden, von der frühen Barockmusik bis hin zur zeitgenössischen Musik. Die Battalia von Heinrich Ignaz Franz Biber ist ein ganz außergewöhnliches Stück Barockmusik, ein musikalisches Schlachtengemälde. 1673 komponiert, verwendet der Komponist innovative Techniken zur Klangerzeugung und lautmalerische Elemente. Klangmalerei, mit denen Naturphänomene beschrieben werden, kennzeichnet ebenfalls die wohl berühmtesten Instrumentalkonzerte der Barockzeit, die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi. Den Frühling besingt auch die Version von »Nun will der Lenz uns grüßen« des Danish String Quartet, neben dem Vision String Quartet eines der vielseitigsten jungen Streichquartette unserer Zeit, das klassische Musik mit nordischer Volksmusik und zeitgenössischen Werken kombiniert. Dazu gehört auch die Komposition »Shore« des Quartett- Cellisten Fredrik Sjölin, von schlichter Schönheit und ebenso geprägt von nordischen Einflüssen. Das Divertimento von Béla Bartók gehört zu den Repertoirestücken für Streichorchester und entstand 1939 in der Schweiz, kurz vor Bartóks Emigration in die USA.

Hans Christian Aavik, Violine & Leitung

ANTONIO VIVALDI
Die vier Jahreszeiten 

HEINRICH IGNAZ FRANZ BIBER
Battalia à 10 

HANS ADOLF BRORSON
Nun will der Lenz uns grüßen
(arr. vom Danish String Quartet)

FREDRIK SJÖLIN
Shore 

BELA BARTOK
Divertimento für Streichorchester (Auszug)

GASTSPIEL
MI 09.11.25 | 19 Uhr
Ahaus, Stadthalle im
Kulturquadrat

Gross Reisen bietet zu diesem Konzert eine Publikumsreise an.
Infos dazu finden Sie zu gegebenem Zeitpunkt auf www.gross-reisen.de.

Hans Christian Aavik

In seiner Heimat Estland ist Hans Christian Aavik bereits als Solist etabliert. 2024 spielte er Bruchs Violinkonzert mit dem Estonian Festival Orchestra und Paavo Järvi beim Pärnu Music Festival. In den Jahren 2023/24 kuratierte er außerdem seine eigene Konzertreihe mit dem Tallinner Kammerorchester, die sich um die fünf Violinkonzerte von Mozart drehte, und führte Beethovens Violinkonzert mit dem Estnischen Nationalen Symphonieorchester unter Olari Elts auf. Nach seinem Erfolg beim Carl-Nielsen-Wettbewerb 2022 und des Preises des Odense Symphony Orchestra hat Hans Christian mit der Dirigentin Gemma New sein erstes Orchesteralbum mit dem Bruch-Violinkonzert und dem zweiten Violinkonzert von Erkki-Sven Tüür aufgenommen, das im Mai 2025 bei Orchid Classics erscheinen wird. Außerdem trat er kürzlich in der neuen Reihe »Rising Stars« der Deutschen Grammophon auf STAGE+ auf und nahm zusammen mit der Pianistin Karolina Aavik drei Singles in der Reihe »Musical Moments« des Labels auf. Sein Debütalbum »AETERNUS« mit Karolina Aavik wurde 2021 im Arvo Pärt Centre aufgenommen. Hans Christian wurde 1998 in Tallinn geboren und begann sein Violinstudium im Alter von fünf Jahren. Im Jahr 2017 zog er nach Deutschland, um an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main zu studieren. Derzeit studiert er an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien bei Julian Rachlin und Evgeny Sinaiski sowie an der Kronberg Academy bei Erik Schumann.

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